In diesem Artikel geht es quasi um emotionale erste Hilfe.
Für solche Tage und Situationen, an/in denen einem als Mutter der gerade alles „um die Ohren fliegt“. Wenn du Nachts nur 3 Stunden Schlaf bekommen hast – und die noch nicht Mal am Stück. Wenn dein Baby gerade clustert und dein Großer will, dass du mit ihm fangen spielst. Wenn dein Haushalt so aussieht, dass RTL2 demnächst eine Doku über euch drehen könnte und du dich als Mutter als Totalversagerin fühlst, die weder ihren Kindern geschweige denn sich selbst gerecht wird.
Solche Situationen und Gefühle kennst du nicht? Dann stöbere doch eher nochmal in den anderen Artikeln hier auf der Homepage, denn dieser hier wird dich nicht weiterbringen 😉
Alle anderen unter euch, die solche Tage, Nächte und Gefühle kennen: du bist eine gute Mutter! Du tust dein Möglichstes, um dein Kind bedürfnisorientiert aufwachsen zu lassen obwohl du darin – wahrscheinlich – keinerlei Vorbild hast und dir alles selbst erarbeiten musst. Das kostet Kraft, ist manchmal wahnsinnig anstrengend und zeitaufwändig. Sei nicht zu hart mit dir selbst!
Um dich zu unterstützen kommen hier meine besten Tipps für solche stressigen Situationen. Und da man so was ja immer gerne liest, sich denkt „Au ja, das ist super, das mache ich beim nächsten Mal auch!“ und wenn es dann so weit ist hat man vor lauter Stress wieder alles vergessen, findet ihr diese Tipps am Ende dieses Artikels auch noch als PDF-Dokument zum downloaden, ausdrucken und an die Wand hängen! Mein Beitrag für entspanntere Mütter und fröhliche Kinder:
1. Wahrnehmen:
du bist mit dem falschen Bein aufgestanden, dein Kind ist krank oder in einem Entwicklungsschub und eigentlich stehen heute 3 Termine an. Du treibst euch alle an und machst dich womöglich noch dafür fertig, dass das alles nicht so klappt wie du es dir vorgestellt hast. Du bist also gestresst und ES IST DIR AUFGEFALLEN! Am Anfang steht immer die Wahrnehmung, herzlichen Glückwunsch, dass du das geschafft hast 🙂
2. Was tun?
Brauchst du eher eine Pause, Ruhe und vielleicht etwas Schlaf?
Oder brauchst du eher einen Perspektivwechsel, Gessellschaft, Energie und gute Laune?
3. Wenn du eine Pause brauchst:
- Reicht es, für 5 Minuten zu meditieren oder dich mit einer Tasse Tee/Kaffee hinzusetzen?
- Gibt es eine Möglichkeit, dein Kind spontan für eine Stunde zB zu Oma und Opa oder einer Freundin zu geben, damit du wieder durchatmen kannst?
- Hilft es dir vielleicht, für ein paar Minuten Yoga zu machen?
- Kannst du eine ruhige Aktivität mit deinem Kind machen? Malen? Eine Phantasiereise auf CD? Ein Massagespiel?
- Falls es dir an Schlaf fehlt: kannst du dich mit deinem Kind zB vor einen Film kuscheln und dort ein bisschen dösen?
4. Wenn du gute Laune brauchst:
- Mach dir deine Lieblingsmusik an, oder hör dir unseren Gute-Laune-Mix auf YouTube an (wir freuen uns immer über Vorschläge für diese Liste in den Kommentaren!).
- Tanze mit deinem Kind ausgelassen zu dieser Musik, albert herum, tobt und lacht.
- Sieh dir auf YouTube Videos an, die dich zum lachen bringen – auch hierfür erstellen wir grade eine Liste!
- Zieht euch an und geht raus. Manchmal reicht ein Ortswechsel schon völlig aus um alles zu verändern.
- Triff dich mit Freunden, egal ob diese auch Kinder haben oder nicht: in Gesellschaft fällt einem fast alles leichter.
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Du hast weitere Tipps, die du an andere Mütter weitergeben möchtest? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!