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Tipps für den Familienalltag

Stillen Stillfreundlich Tipps für den Familienalltag Tragen Wichtige Informationen

Stillen im Tragetuch

Stillen in der Tragehilfe

Mein Stillbuch „Bedürfnisorientiertes Stillen“ bekommt ihr jetzt hier in unserem Shop!

Das Stillen im Tragetuch

wird von manchen Menschen  als die „hohe Kunst des Stillens“ angesehen. Dabei ist es tatsächlich gar nicht so schwierig, wie manche vielleicht meinen und kann, danke ich, vielen Müttern besonders in Clusterfeedingphasen helfen. Deshalb, und weil ich die Frage nach der konkreten „Technik“ für das Stillen im Tragetuch häufig in Mama-Gruppen lese, habe ich mal ein Video für euch herausgesucht, in dem sehr einfach dargestellt wird, wie man die Wickelkreuztrage mit ein paar Handgriffen für das Stillen „umbauen“ kann.

Das Stillen in einer Tragehilfe

mit individuell anpassbaren Trägern, wie zum Beispiel bei einem MeiTai, funktioniert übrigens ähnlich einfach wie ihr auch auf dem Beitragsbild sehen könnt: hier kann man einfach den Knoten lösen, Kind und Tragehilfe bis auf Höhe der Brust herunter rutschen lassen und dann den den Knoten wieder fest ziehen.

Kommunikation Tipps für den Familienalltag

„Mein Kind ist nicht brav…“

Mein Kind:
ist nicht brav
isst nicht brav
isst nicht brav auf
schläft nicht brav
räumt nicht brav auf.

Ich hätte gerne, dass:
sie wenn, ich etwas sage, ich es nicht hundert mal wiederholen muss
sie beim essen nicht jedes verdammte mal ihren Becherinhalt ausleert (meist aus Versehen)
sie ihre Portionen auf isst
sie durchschläft und nicht die ganze Nacht dauernuckelt
sie die Sachen auch wieder aufräumt und nicht nach einem Teil aufhört.

Fazit: sie ist dann brav wenn sie tut was ICH von ihr erwarte.

Sie wird im März 2.
Sie hat nicht meinen Erwartungen zu entsprechen sondern ich den ihren.
Wenn ich etwas haben wollte, dass brav ist hätte ich mir einen Roboter zugelegt.

„Ich will ein selbstständiges, selbstbewusstes Kind, dass in Liebe aufwächst und auf dessen Bedürfnisse eingegangen wird.“

Sie darf:
Dinge X mal ausprobieren und die Reaktion auf ihre Taten erleben
essen so wenig sie will
den Becher selber halten auch wenns manchmal daneben geht (für eine endliche Menge Wasser wird auch nur eine endliche Menge Tücher benötigt)
aufwachen und nuckeln weil sie das braucht
nur ein Teil aufräumen und der Mama zusehen wie sie gemeinsam mit dem Kind versucht aufzuräumen.

Sie darf einfach Kind sein aus vollem Herzen ohne für alles bewertet zu werden.

Lea Haller, Mama

Tipps für den Familienalltag

Reisen mit Babys und Kleinkindern

Egal ob Nordseeurlaub in den Niederlanden oder eine Flugreise nach Asien: Reisen mit Babys ist nicht ganz stressfrei.

Mit Baby Dronte bin ich das erste Mal in den Urlaub geflogen, als er gut 9 Monate alt war, unsere zweite Flugreise haben wir vier Monate später gemacht, diesmal sogar mit Umsteige-Flügen. Einige Dinge habe ich vorausahnen können, andere haben mich etwas überraschend getroffen, deshalb wollte ich heute ein paar Tipps mit euch teilen:

  • Eine Tragehilfe wie ein Mei Tai oder eine Manduca (bitte frühestens ab Größe 74 bzw. selbstständigem sitzen!) kann bei Flugreisen unglaublich hilfreich sein! Man hat die Hände frei um mit Tickets, Handgepäck und Ausweisen zu hantieren, man kann sie bis mit hinein ins Flugzeug nehmen und zur Beruhigung des kleinen Passagiers bei dem ganzen Trubel sind sie ohnehin unschlagbar. Stellt euch darauf ein, die Tragehilfe beim Securitycheck kurz ablegen zu müssen – die Flughafenmitarbeiter sind aber meist sehr hilfsbereit und halten wahlweise Kind oder Kram zum wieder anlegen.
  • Im Auto genügend Pausen einplanen. Wenn es geht nachts oder zur Mittagsschlafzeit der Kleinen losfahrenund die ersten Reisen nicht zu lang werden lassen – unsere Nachbarländer wie Österreich, Dänemark oder die Niederlande eignen sich, je nach Wohnort und Präferenz, hervorragend. Bei rückwärtsgerichteten Autositzen,wie sie heute bis zum 4. Lebensjahr empfohlen werden lohnt sich außerdem die Anschaffung eines speziellen Spiegels, so dass man auch von vorne sehen kann, was hinten passiert ohne sich umdrehen zu müssen.
  • Perfekt ist es natürlich, wenn man den Urlaub bei Freunden verbringen kann, die Kinder in ungefähr demselben Alter hat wie man selbst – die Wohnungen/Häuser sind meist kinderfreundlich und gefahrarm eingerichtet und die Gastgeber entsprechend locker, was Flecken und Lautstärke angeht. Wenn das nicht möglich ist, ist eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus oft die nächst bessere Wahl. Buchen könnt ihr diese zum Beispiel über HouseTrip.de . Hotels oder Jugendherbergen sind, meiner Meinung nach, die letzte Wahl, da man immer sehr dazu angehalten ist, Rücksicht auf die anderen Gäste zu nehmen, die Ihrerseits nicht unbedingt Verständnis für Kinder aufbringen können.
  • Egal ob bei Auto- oder Flugreisen: Beschäftigung ist das A und O! Es lohnt sich, sein Kind an den Tagen vor dem Abflug noch etwas genauer zu beobachten als ohnehin schon um herauszufinden, was grade besonders interessant ist und welches Spielzeug unbedingt mit muss. Besagtes Spielzeug kann man dann einzeln (lohnt sich besonders bei Stapelbechern 😉 ) in Zeitungspapier oder Werbebroschüren verpacken, so hat euer Kind während der Anreise gleich doppelt zu tun – auspacken UND spielen.
  • Wimmelbücher eignen sich für Reisen ganz besonders, da man anhand der vielen unterschiedlichen Szenarien viele Situationen der Reise wieder erkennen oder anhand der Bilder ganze Geschichten neu erfinden kann.
  • Neben Stapelbechern war bei uns der größte Hit ein Spielzeug-Portmonee mit Klettverschluss, gefüllt mit alten Karten, Aufklebern aus dem Supermarkt und zurecht geschnittener Pappe.
  • Eine weitere, ganz schnelle Idee: einen Briefumschlag mit Pappkarten o.ä. füllen und ein und ausräumen lassen.
  • Toll sind auch sogenannte „Busy Bags“ die ich in der Form bisher nur aus dem englischsprachigen Raum kenne: Selbstgebastelte, kleine Spiele werden in Ziploc-Tüten gefüllt und können so im richtigen Moment hervorgezaubert werden. Hier, hier und hier findet ihr ein paar Ideen für selbstgemachte Busy Bags.
  • Es gibt mittlerweile DVD-Systeme für’s Auto oder, wer öfter längere Strecken mit dem Auto und Kindern zurücklegt für den könnte sich für diesen besonderen Fall eine Anschaffung lohnen. Nicht, dass ich sonst dafür wäre, Babys mit DVDs ruhig zu stellen, aber ein- bis zwei Mal im Jahr finde ich das in Ordnung! Außerdem kann leises Elektronikspielzeug kann auf einer Reise wahre Wunder bewirken… Alternativ tut es natürlich auch der Laptop.
  • Eine kleine Packung Feuchttücher in der Handtasche kann helfen, den Zwerg etwas gelassener auch mal auf dem Boden herumkrabbeln zu lassen – die Hände sind so schnell wieder sauber und bei so viel spannendem Territorium zum Entdecken geht die Zeit auch schneller rum.
  • Gesunde Süßigkeiten helfen im Notfall auch mal eine etwas kritische Situation (müde, Hunger, Durst, …) hinauszuzögern oder zu entschärfen. Eine kleine Dose Rosinen, getrocknete Aprikosen oder Kokoschips, eine Fruchtquetschtüte oder Reiskekse mit Geschmack sind relativ saubere Optionen für die Flugreise. Im Auto habt ihr natürlich eine sehr viel breite Auswahl an Möglichkeiten und eher mal die Gelegenheit zum Händewaschen.
  • Es ist eine ziemlich Erleichterung, wenn euer Baby schon aus einer Flasche mit Strohhalm trinken kann. Die Flaschen sind meist relativ auslaufsicher und es hat den Vorteil, dass man auch einfach einen Strohhalm für unterwegs in der Tasche haben kann.
  • Am Ziel angekommen macht es Sinn, schon ein paar Ideen zu haben, was man sich als Familie ansehen möchte. Über das Internet lassen sich mittlerweile problemlos schon die Attraktionen am Urlaubsort ansehen und auswählen. Ein schönes Beispiel aus den Niederlanden ist der Streichelzoo De Helderse Vallei, den es in dieser Form aber natürlich auch in allen Ländern zu finden gibt.

Habt ihr noch weitere Tipps, was euch die Reisen mit Baby erleichtert hat? Immer her damit, ich veröffentliche sie gerne!

Tipps für den Familienalltag

Babygebärden – wie fange ich damit an?

Die am meisten gestellten Fragen beim Thema Babygebärden ist: “Wie fange ich am besten an, sie mit meinem Kind zu verwenden?” Diesem Thema hat Kelly von Zauberhafte Babyhände in der überarbeiteten Neuauflage ihres gleichnamigen Buches ein ganzes Kapitel gewidmet, dass ich hier für euch veröffentlichen darf!

Schritt 2: Die erste Babyzeichenauswahl – nicht zu viel und nicht zu wenig – die goldene Mitte
Sie finden in diesem Buch 99 Zeichen erklärt und durch anschauliche Grafiken verdeutlicht. Käufer des Hörbuchs haben die Möglichkeit, die Grafiken als Bilderkarten im Buchhandel zu erwerben.
Nicht alle Zeichen aus diesem Buch oder andere, die sie vielleicht bereits kennen, sollten Sie sofort anwenden. Auch wenn es Ihr Baby nicht überfordern würde, wird Ihr Baby die Gebärden mit dieser kleinen Auswahl früher annehmen, als wenn Sie direkt mit 99 Gebärden starten.
Wir empfehlen bei einem Start im Alter von 7-8 Monaten, für den Anfang 15-20 Zeichen zu wählen, die Sie während der nächsten vier bis sechs Wochen immer gemeinsam mit dem gesprochenen Wort zeigen. Nach dieser Eingewöhnungszeit können Sie ggf. weitere Zeichen einführen, wie wir in einem der nächsten Schritte ausführlicher erklären.
Das Treffen einer Vorauswahl schließt nicht aus, dass Sie als Erwachsener sich die anderen Gebärden bereits aneignen. Denn es kann durchaus von Vorteil sein, wenn Sie die Gebärden bereits kennen und in einem passenden Augenblick, zu dem Sie die volle Aufmerksamkeit des Kindes haben, einsetzen können.

Auswahl nach Interessen des Kindes
Wählen Sie zunächst – vorrangig nach den Interessen Ihres Kindes – die Babyzeichen aus. Für Ihr Kind sollten die gewählten Gebärden einen hohen Spaßfaktor darstellen. Entscheiden Sie sich daher für diejenigen Zeichen, die bei Ihrem Kind besonders viel positive Aufregung erzeugt. Welche dies sind, bleibt völlig Ihnen überlassen. Es sollte sich aber um Begriffe handeln, die im Alltag des Babys eine wesentliche Rolle spielen und immer wieder vorkommen. Spielsachen und Tiere stehen in der Regel für die Kinder an erster Stelle. Falls Sie ein Haustier besitzen, bietet es sich an, auch dazu die entsprechende Babygebärde zu lernen, denn Kinder lieben Tiere. Die Gebärden für Mama, Papa oder auch die Großeltern bieten sich ebenfalls an. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass die Begriffe vorrangig für Ihr Kind interessant sein sollen. Erst an zweiter Stelle kommen Ihre Interessen. Begriffe wie essen, trinken, schlafen scheinen auf den ersten Blick wichtig. Da es sich dabei aber um Grundbedürfnisse handelt, die oft auch intuitiv erkannt und befriedigt werden können, dürfen andere Begriffe, beispielsweise aus den Bereichen Tiere, Fahrzeuge oder Personen, ruhig Vorrang haben. Das soll nicht bedeuten, dass Sie Zeichen für Grundbedürfnisse nicht wählen sollten, sondern dass andere Begriffe nicht vernachlässigt werden sollten. Viele Kinder mögen beispielsweise Autos, Bälle oder Licht. Falls Sie ein Auto oder Motorrad besitzen, sind auch dies mögliche Zeichen für die Erstauswahl. Selbst wenn Sie kein Fahrzeug haben, Ihr Kind sich aber fasziniert mit seinen Spielzeug-Autos befasst, wäre das Zeichen für „Auto“ eine gute Wahl.

Unsere Empfehlung
Treffen Sie zunächst eine Auswahl der Gebärden, die sie nach Interesse Ihres Kindes, für die
bedeutsamsten halten. Und zwar am bedeutsamsten für das Kind. Schreiben Sie diese auf ein Blatt Papier und setzen Sie sich dabei nicht unter Druck. Es gibt kein richtig oder falsch und späteres sinnvolles Anpassen der Liste ist möglich. Bedenken Sie, dass es sich hier um die Erstauswahl von Gebärden für die Eingewöhnungszeit handelt, nicht aber um eine endgültige oder abschließende Auswahl. Zu einem späteren Zeitpunkt (s. Teil 3, Jetzt dran bleiben) kommen weitere Zeichen hinzu.

Natürlich können Sie für die erste Auswahl alle Zeichen nutzen, die Sie möchten. Sie dürfen die
Schlüsselworte, die Sie für Ihr Baby passend finden, frei wählen. Erinnern Sie sich: Es gibt keinen Zwang, das Lernen der Zeichen basiert auf Freiwilligkeit, und falls es angebracht scheint, können Sie die Auswahl jederzeit ändern, kürzen oder ergänzen.
Die nachstehende Empfehlung für die erste Babyzeichenauswahl ist lediglich beispielhaft zu sehen. Sie basiert auf unseren persönlichen Erfahrungen sowie auf Ergebnissen unserer Arbeit und haben sich als Empfehlung für Babyzeichen-Anwender besonders bewährt. Einige der Begriffe werden Sie wahrscheinlich auch selbst auf Ihrer Liste haben. Sie haben mit dieser Auswahl eine gute Grundlage, um Babyzeichen effektiv in Ihren Alltag zu integrieren.

Hier unsere Top 20 der Babyzeichen:
Freizeitgestaltung: Ball, Spielen/Toben, Musik, Auto, Buch
Alltag: Essen, Trinken, Schlafen, Milch, Licht
Haus und Lieblingstiere: Hund, Katze, Maus, Hase, Vogel
Bezugspersonen: Mama, Papa
Hilfreiches: fertig/alle-alle, noch mehr, wo

Tipp: Hängen Sie eine Liste der von Ihnen gewählten ersten Babyzeichen an einen Ort, an dem Sie immer wieder vorbei gehen. Das mag der Kühlschrank oder der Wickeltisch sein, vielleicht auch die Pinnwand in der Diele oder die Haustür. Auf diese Art haben Sie die Begriffe stets im Auge und im Gedächtnis. Versehentliches Vergessen während der Eingewöhnungszeit ist so kaum möglich.
Alternativ können Sie das Poster „Meine ersten Babygebärden“ im Buchhandel erwerben, wenn Ihnen unsere Vorauswahl zusagt, und dieses über dem Wickeltisch oder an anderer geeigneter Stelle aufhängen. So haben Sie nicht nur die Begriffe, sondern auch die Bilder mit Beschreibung direkt zur Hand. Ein gemeinsames Betrachten der Bilder macht zudem auch Ihrem Kind Spaß.

Das komplette Buch bekommt ihr ab sofort im Handel, unter anderem auch bei Amazon (Affiliate-Link).

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Tipps für den Familienalltag

11 wirksame Anti-Stress Tipps für Mütter

11 wirksame Anti-Stress Tipps für Mütter

Gastartikel von Birgit Terletzki

Gerade Mütter und vor allem berufstätige Mütter sind einem enormen Druck ausgesetzt. Auch ich kann davon ein Lied singen, zumal ich auch eine ganze Weile alleinerziehend und voll berufstätig war. Voll einsatzfähig im Job aber auch immer die Gedanken bei meiner damals 2 jährigen Tochter, die ich so schon in die Kita geben musste. Da sie bis zum schulpflichtigen Alter oft krank war und häufig mit Mittelohrentzündungen gekämpft hat, wartete ich unbewusst immer auf den Anruf ich solle meine Tochter abholen, da es ihr nicht gut geht. Unbewusst habe ich mich so immer unter Stress gesetzt und trat der Fall wieder ein, plagten mich Gewissensbisse den Kollegen gegenüber. Ein Teufelskreis entsteht, da man so immer mehr in die Stressspirale gerät und Gefahr läuft selbst krank zu werden.

Hier gilt es anzusetzen. Denn eine gestresste Mutter hat unmittelbar auch einen gestressten Einfluss auf das Kind. Ein Kind merkt nämlich sehr genau, ob es Ihnen gut geht oder nicht – und Ihr Gefühlsleben überträgt sich auf das Kind.

Es spielt dabei auch wirklich keine Rolle, ob man gerade ein Baby bekommen hat, eine ganze Familie managt oder alleinerziehend verantwortlich ist. Zudem machen uns Werbung und Medien auch noch weiss, dass moderne Mütter alles können – kein Wunder, dass wir ständig gestresst sind und uns Schuldgefühle heimsuchen, wenn wir nicht so perfekt sind. Nur mit einem klitzekleinen Unterschied, der immer wieder verschwiegen wird. Die sogenannten Erfolgsfrauen und Supermamis wie Heidi Klum / Angelina Jolie und wie sie noch alle so heißen, beschäftigen auch einen ganze Gefolgschaft, die sich um die Alltagssorgen kümmern!

Wir Normalos müssen aber mit den täglichen Abforderungen selbst und allein zurechtkommen.

Damit Sie als Mutter bei all dem Stress gesund bleiben, sollten Sie unbedingt auf sich achten.

Wichtig zu wissen, wenn Mama gestresst und unzufrieden ist, wird es auch der Rest der Familie: Bereits ganz kleine Babys fühlen es, wenn ihre Mutter nervös ist.

1. Lernen Sie auf Ihre Gefühle zu hören.

Stress ist ein natürliches Alarmsystem Ihres Körpers. Er ist völlig wertfrei und hat nichts mit Versagen oder Inkompetenz zu tun. Wenn Sie sich gestresst fühlen, sollten Sie sich ernst nehmen. Auf Dauer verursacht er körperliche Störungen und psychische Probleme. Versuchen Sie darum herauszubekommen, was Sie am meisten belastet.

2. Holen Sie sich Unterstützung.

Fragen Sie nach Hilfe, wenn Sie welche brauchen. Familienmitglieder oder auch Freunde können dabei Ansprechpartner sein. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Angebote unterschiedlichster Organisationen, von denen Sie einige am Schluss dieses Artikels aufgelistet finden.

Oft entlasten Gespräche. Sie fördern den Zuspruch und tun einfach gut.

3. Setzen Sie Prioritäten.

Kann es sein, dass Sie sich mit Unwichtigem verzetteln? 1a gemachte Betten jeden Morgen sehen zwar toll aus, können aber getrost mal beiseitegelassen werden, sollte der Stress an anderer Stelle Überhand nehmen. Vielleicht geht es ja einfacher. Überlegen Sie, ob Sie Zeit für wenig Effektives verschwenden. Fragen Sie Ihre Kinder, sofern sie groß genug sind, was ihnen wichtig ist. Das sind die Dinge, die Vorrang haben sollten.

4. Sperren Sie Lärm aus.

Entfliehen Sie dem Lärm: Nur für zwei Minuten. Als Mutter sind Sie oft einem sehr hohen Lärmpegel ausgesetzt. Suchen Sie sich den stillsten Platz in Ihrer Umgebung, möglichst weit weg von Fernseher, Computer, Spielzeug, Kindergeschrei etc. Sperren Sie sich ein – wenn nötig im Badezimmer oder in Ihrem Auto.

Und sitzen Sie einfach nur da, und genießen Sie die Stille. Die äußere Stille wird Sie auch innerlich ruhiger werden lassen.

5. Tun Sie etwas Gutes für sich .

Erinnern Sie sich noch an den letzten Tag der ganz Ihnen allein gehörte? Schon lange her? Dann ist es Zeit, einmal wieder einen ICH-Tag zu veranstalten! Wenn Sie berufstätig sind, nehmen Sie sich den Luxus eines Urlaubstags. Wenn Sie zu Hause sind, organisieren Sie sich einen kompetenten Babysitter.

Nehmen Sie sich einen gesamten Tag Zeit für sich selbst! Kein Grund sich schuldig zu fühlen. Überlegen Sie, wie viel Sie als Frau und Mutter in den letzten Wochen, Monaten, Jahren geleistet haben. Und jetzt tun Sie das, was Ihnen wirklich Spaß macht: Ein Hobby wiederaufnehmen, Freunde treffen, shoppen, einen Film anschauen den Sie immer schon sehen wollten, oder einfach nur schlafen.

Das ist für viele nicht leicht – auch ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten damit. Habe aber sehr schnell festgestellt, dass meiner Tochter eine kleine Mama-Auszeit auch gut getan hat – und so waren wir dann immer beide entspannter als zuvor.

6. Zählen Sie Stress , Wut, Verzweiflung einfach weg.

Zählen Sie langsam bis 20 – oder sogar bis 100. Vor allem in Situationen, in denen Sie vor Stress, Wut oder Verzweiflung die Kontrolle verlieren könnten, lässt die reine Tätigkeit des Zählens (und die damit verbundene Ablenkung) Ihren Stresspegel schnell sinken bis Sie wieder etwas ruhiger werden.

7. Genießen Sie.

Reservieren Sie einmal pro Woche zwei Stunden Freizeit am Stück für sich selbst. Blockieren Sie dafür die Zeit extra in Ihrem Terminkalender. Das kann tagsüber oder abends sein. Sorgen Sie nur dafür, dass Sie ungestört sind. Lassen Sie die Kinder vom Partner oder Babysitter betreuen, lassen Sie sich nicht von der Hausarbeit und anderen To-Do’s ablenken.

Bauen Sie den Stress bewusst ab, legen Sie die Beine hoch, schalten Sie das Handy ab und genießen Sie die Freizeit.

8. Entspannen Sie.

Gönnen Sie sich ein Entspannungsbad. Entfernen Sie all den Kinderkram rund um die Badewanne, besorgen Sie sich duftende Badesalze oder Schaumbäder und legen Sie sich in die Wanne nachdem alle anderen schon zu Bett gegangen sind.

Keine Zeit für ein Bad? Kaufen Sie sich eine hübsche, duftende Pflegeseife für das Gesicht, und waschen Sie am Ende des Tages gründlich Ihr Gesicht damit. Stellen Sie sich vor, wie Sie den Stress und die Hektik einfach abwaschen und zurücklassen um erfrischt ins Bett zu steigen.

Suchen Sie sich einige der obigen Vorschläge aus und setzen Sie sie um. Und wenn Sie es sich das nächste Mal versagen, sich für eine Tasse Kaffee kurz hinzusetzen, ungestört und nicht nur nebenbei mit einer Freundin am Telefon zu plaudern, oder die Zeitung von vorne bis hinten durchzulesen, denken Sie daran, wie viel entspannter, produktiver und umgänglicher Sie durch diese kleine Pause werden.

9. Machen Sie Sport.

Bewegung ist, unter anderem, wichtigster Stresskiller. Aber vielen Müttern fehlt es an Möglichkeiten und Zeit, um konsequent regelmäßig einem Work-out nachzugehen. Versuchen Sie daher, Bewegung in Ihren Alltag einzubauen. Wenn Sie berufstätig sind, nutzen Sie die Mittagspause für einen zügigen Spaziergang.

Wenn Sie gerade Elternzeit nehmen, schnappen Sie sich Ihr Kind samt Kinderwagen, und gehen Sie an die frische Luft. Versuchen Sie auch, so viele Erledigungen wie möglich zu Fuß zu machen.

10. Pflegen Sie sich schön und entspannt.

Mütter neigen zu Schuldgefühlen, wenn sie sich ihrer Schönheit widmen. Außerdem verfügen nur wenige über genügend Geld und Zeit, um Tage in Schönheitssalons und Spaß zu verbringen. Aber eine 15-Minuten-Massage oder eine monatliche Maniküre geht sich für fast alle von uns aus. Sie haben es verdient! Lassen Sie den Stress kurz hinter sich und gönnen Sie sich eine kleine Behandlung! Genießen Sie die Belohnung für Ihre Strapazen!

11. Lächeln Sie.

Studien haben gezeigt: Lächeln regt genau den Teil unseres Gehirns an, der für das Glücksempfinden verantwortlich ist. Selbst wenn Sie sich gerade nicht danach fühlen – wenn Sie für zwei Minuten lächeln, fühlen Sie sich garantiert besser! Abgesehen davon, freuen sich sicher auch andere Menschen mehr darüber, ein lächelndes Gesicht zu sehen anstatt ein gestresstes.

Und ganz wichtig! Versuchen Sie nicht immer perfekt zu sein. Nehmen Sie sich Ihre Auszeiten – und das ohne schlechtes Gewissen.

 

Birgit Terletzki, ist 43 Jahre alt, lebt in Falkensee bei Berlin und ist Mutter einer 13-jährigen Tochter. Sie ist gelernte Gesundheitsökonomin und Pharmareferentin. Des Weiteren coacht sie Privatpersonen und gibt in Unternehmen Seminare zu den Themen Rückengesundheit, gesunder Ernährung sowie Stressbewältigung.

Tipps für den Familienalltag

10 Gebote für Haushalte mit Kindern von einer Frau die eine Haushaltsniete ist. Oder vielleicht auch nicht ganz.

11 wirksame Anti-Stress Tipps für Mütter

Gastartikel von Birgit Terletzki

Gerade Mütter und vor allem berufstätige Mütter sind einem enormen Druck ausgesetzt. Auch ich kann davon ein Lied singen, zumal ich auch eine ganze Weile alleinerziehend und voll berufstätig war. Voll einsatzfähig im Job aber auch immer die Gedanken bei meiner damals 2 jährigen Tochter, die ich so schon in die Kita geben musste. Da sie bis zum schulpflichtigen Alter oft krank war und häufig mit Mittelohrentzündungen gekämpft hat, wartete ich unbewusst immer auf den Anruf ich solle meine Tochter abholen, da es ihr nicht gut geht. Unbewusst habe ich mich so immer unter Stress gesetzt und trat der Fall wieder ein, plagten mich Gewissensbisse den Kollegen gegenüber. Ein Teufelskreis entsteht, da man so immer mehr in die Stressspirale gerät und Gefahr läuft selbst krank zu werden.

Hier gilt es anzusetzen. Denn eine gestresste Mutter hat unmittelbar auch einen gestressten Einfluss auf das Kind. Ein Kind merkt nämlich sehr genau, ob es Ihnen gut geht oder nicht – und Ihr Gefühlsleben überträgt sich auf das Kind.

Es spielt dabei auch wirklich keine Rolle, ob man gerade ein Baby bekommen hat, eine ganze Familie managt oder alleinerziehend verantwortlich ist. Zudem machen uns Werbung und Medien auch noch weiss, dass moderne Mütter alles können – kein Wunder, dass wir ständig gestresst sind und uns Schuldgefühle heimsuchen, wenn wir nicht so perfekt sind. Nur mit einem klitzekleinen Unterschied, der immer wieder verschwiegen wird. Die sogenannten Erfolgsfrauen und Supermamis wie Heidi Klum / Angelina Jolie und wie sie noch alle so heißen, beschäftigen auch einen ganze Gefolgschaft, die sich um die Alltagssorgen kümmern!

Wir Normalos müssen aber mit den täglichen Abforderungen selbst und allein zurechtkommen.

Damit Sie als Mutter bei all dem Stress gesund bleiben, sollten Sie unbedingt auf sich achten.

Wichtig zu wissen, wenn Mama gestresst und unzufrieden ist, wird es auch der Rest der Familie: Bereits ganz kleine Babys fühlen es, wenn ihre Mutter nervös ist.

1. Lernen Sie auf Ihre Gefühle zu hören.

Stress ist ein natürliches Alarmsystem Ihres Körpers. Er ist völlig wertfrei und hat nichts mit Versagen oder Inkompetenz zu tun. Wenn Sie sich gestresst fühlen, sollten Sie sich ernst nehmen. Auf Dauer verursacht er körperliche Störungen und psychische Probleme. Versuchen Sie darum herauszubekommen, was Sie am meisten belastet.

2. Holen Sie sich Unterstützung.

Fragen Sie nach Hilfe, wenn Sie welche brauchen. Familienmitglieder oder auch Freunde können dabei Ansprechpartner sein. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Angebote unterschiedlichster Organisationen, von denen Sie einige am Schluss dieses Artikels aufgelistet finden.

Oft entlasten Gespräche. Sie fördern den Zuspruch und tun einfach gut.

3. Setzen Sie Prioritäten.

Kann es sein, dass Sie sich mit Unwichtigem verzetteln? 1a gemachte Betten jeden Morgen sehen zwar toll aus, können aber getrost mal beiseitegelassen werden, sollte der Stress an anderer Stelle Überhand nehmen. Vielleicht geht es ja einfacher. Überlegen Sie, ob Sie Zeit für wenig Effektives verschwenden. Fragen Sie Ihre Kinder, sofern sie groß genug sind, was ihnen wichtig ist. Das sind die Dinge, die Vorrang haben sollten.

4. Sperren Sie Lärm aus.

Entfliehen Sie dem Lärm: Nur für zwei Minuten. Als Mutter sind Sie oft einem sehr hohen Lärmpegel ausgesetzt. Suchen Sie sich den stillsten Platz in Ihrer Umgebung, möglichst weit weg von Fernseher, Computer, Spielzeug, Kindergeschrei etc. Sperren Sie sich ein – wenn nötig im Badezimmer oder in Ihrem Auto.

Und sitzen Sie einfach nur da, und genießen Sie die Stille. Die äußere Stille wird Sie auch innerlich ruhiger werden lassen.

5. Tun Sie etwas Gutes für sich .

Erinnern Sie sich noch an den letzten Tag der ganz Ihnen allein gehörte? Schon lange her? Dann ist es Zeit, einmal wieder einen ICH-Tag zu veranstalten! Wenn Sie berufstätig sind, nehmen Sie sich den Luxus eines Urlaubstags. Wenn Sie zu Hause sind, organisieren Sie sich einen kompetenten Babysitter.

Nehmen Sie sich einen gesamten Tag Zeit für sich selbst! Kein Grund sich schuldig zu fühlen. Überlegen Sie, wie viel Sie als Frau und Mutter in den letzten Wochen, Monaten, Jahren geleistet haben. Und jetzt tun Sie das, was Ihnen wirklich Spaß macht: Ein Hobby wiederaufnehmen, Freunde treffen, shoppen, einen Film anschauen den Sie immer schon sehen wollten, oder einfach nur schlafen.

Das ist für viele nicht leicht – auch ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten damit. Habe aber sehr schnell festgestellt, dass meiner Tochter eine kleine Mama-Auszeit auch gut getan hat – und so waren wir dann immer beide entspannter als zuvor.

6. Zählen Sie Stress , Wut, Verzweiflung einfach weg.

Zählen Sie langsam bis 20 – oder sogar bis 100. Vor allem in Situationen, in denen Sie vor Stress, Wut oder Verzweiflung die Kontrolle verlieren könnten, lässt die reine Tätigkeit des Zählens (und die damit verbundene Ablenkung) Ihren Stresspegel schnell sinken bis Sie wieder etwas ruhiger werden.

7. Genießen Sie.

Reservieren Sie einmal pro Woche zwei Stunden Freizeit am Stück für sich selbst. Blockieren Sie dafür die Zeit extra in Ihrem Terminkalender. Das kann tagsüber oder abends sein. Sorgen Sie nur dafür, dass Sie ungestört sind. Lassen Sie die Kinder vom Partner oder Babysitter betreuen, lassen Sie sich nicht von der Hausarbeit und anderen To-Do’s ablenken.

Bauen Sie den Stress bewusst ab, legen Sie die Beine hoch, schalten Sie das Handy ab und genießen Sie die Freizeit.

8. Entspannen Sie.

Gönnen Sie sich ein Entspannungsbad. Entfernen Sie all den Kinderkram rund um die Badewanne, besorgen Sie sich duftende Badesalze oder Schaumbäder und legen Sie sich in die Wanne nachdem alle anderen schon zu Bett gegangen sind.

Keine Zeit für ein Bad? Kaufen Sie sich eine hübsche, duftende Pflegeseife für das Gesicht, und waschen Sie am Ende des Tages gründlich Ihr Gesicht damit. Stellen Sie sich vor, wie Sie den Stress und die Hektik einfach abwaschen und zurücklassen um erfrischt ins Bett zu steigen.

Suchen Sie sich einige der obigen Vorschläge aus und setzen Sie sie um. Und wenn Sie es sich das nächste Mal versagen, sich für eine Tasse Kaffee kurz hinzusetzen, ungestört und nicht nur nebenbei mit einer Freundin am Telefon zu plaudern, oder die Zeitung von vorne bis hinten durchzulesen, denken Sie daran, wie viel entspannter, produktiver und umgänglicher Sie durch diese kleine Pause werden.

9. Machen Sie Sport.

Bewegung ist, unter anderem, wichtigster Stresskiller. Aber vielen Müttern fehlt es an Möglichkeiten und Zeit, um konsequent regelmäßig einem Work-out nachzugehen. Versuchen Sie daher, Bewegung in Ihren Alltag einzubauen. Wenn Sie berufstätig sind, nutzen Sie die Mittagspause für einen zügigen Spaziergang.

Wenn Sie gerade Elternzeit nehmen, schnappen Sie sich Ihr Kind samt Kinderwagen, und gehen Sie an die frische Luft. Versuchen Sie auch, so viele Erledigungen wie möglich zu Fuß zu machen.

10. Pflegen Sie sich schön und entspannt.

Mütter neigen zu Schuldgefühlen, wenn sie sich ihrer Schönheit widmen. Außerdem verfügen nur wenige über genügend Geld und Zeit, um Tage in Schönheitssalons und Spaß zu verbringen. Aber eine 15-Minuten-Massage oder eine monatliche Maniküre geht sich für fast alle von uns aus. Sie haben es verdient! Lassen Sie den Stress kurz hinter sich und gönnen Sie sich eine kleine Behandlung! Genießen Sie die Belohnung für Ihre Strapazen!

11. Lächeln Sie.

Studien haben gezeigt: Lächeln regt genau den Teil unseres Gehirns an, der für das Glücksempfinden verantwortlich ist. Selbst wenn Sie sich gerade nicht danach fühlen – wenn Sie für zwei Minuten lächeln, fühlen Sie sich garantiert besser! Abgesehen davon, freuen sich sicher auch andere Menschen mehr darüber, ein lächelndes Gesicht zu sehen anstatt ein gestresstes.

Und ganz wichtig! Versuchen Sie nicht immer perfekt zu sein. Nehmen Sie sich Ihre Auszeiten – und das ohne schlechtes Gewissen.

 

Birgit Terletzki, ist 43 Jahre alt, lebt in Falkensee bei Berlin und ist Mutter einer 13-jährigen Tochter. Sie ist gelernte Gesundheitsökonomin und Pharmareferentin. Des Weiteren coacht sie Privatpersonen und gibt in Unternehmen Seminare zu den Themen Rückengesundheit, gesunder Ernährung sowie Stressbewältigung.

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