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Diese 7 Dinge brauchst du wirklich für dein Baby:

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In vielen Schwangerschaftsratgebern gibt es ausführliche Listen, welche Anschaffungen man tätigen sollte, wenn man ein Baby erwartet. Nach meiner Erfahrung, und so weit ich mitbekommen habe auch nach der Einschätzung vieler anderer Mütter, braucht man aber tatsächlich nur einen Bruchteil dessen, was man in der Schwangerschaft noch für unerlässlich hält. Diese Liste soll euch vor teuren Anschaffungen bewahren, die ihr hinterher vermutlich doch nicht unbedingt brauchen werden.

Was braucht man also wirklich für ein Neugeborenes?

  1. Ein Tragetuch oder eine gute Tragehilfe: euer Baby wird wahrscheinlich sehr viel Körperkontakt brauchen, auch dann, wenn ihr eigentlich gerne mal etwas Zeit für euch hättet oder ihr egentlich mal wieder das Bad putzen oder euch etwas leckeres kochen wollt. Hier kann ein Tragetuch oder eine gute Tragehilfe von unschätzbarem Wert sein – ihr habt die Hände frei und euer Baby bekommt trotzdem den Körperkontakt, den es so dringend braucht.
  2. Wickelbodys: besonders beim ersten Kind fand ich Wickelbodys, die nicht über den Kopf gezogen werden müssen unheimlich praktisch. Am Anfang, wenn man sich noch unsicher ist, wie man den neugeborenen Menschen am besten hält und hochhebt fand Wickelbodys sehr viel angenehmer anzuziehen, als diejenigen, die man seinem Baby auch noch über den Kopf ziehen muss. Mindestens acht davon solltet ihr euch in der ersten Größe (50/56) anschaffen, damit ihr genügend zum wechseln habt.
  3. Windeln: egal, ob ihr euch Wegwerfwindeln, Stoffwindeln oder Windelfrei entscheidet – ein paar Windeln werdet ihr auf jeden Fall brauchen und wenn es nur als Back-up für Windelfrei ist. Wenn ihr euch komplett mit Stoffwindeln ausstatten wollt braucht ihr, je nach System, ca. 20, als Back-up benötigt ihr ca. 4-5.
  4. Ein Gymnastikball kann euch helfen, wenn euer Baby in den Abendstunden unruhig wird und ihr keine Möglichkeit habt, einen längeren, flotten Spaziergang zu übernehmen. Einfach mit Baby auf dem Arm oder im Tragetuch auf dem Ball hopsen. So ein Ball kann übrigens auch schon während der Schwangerschaft bei der Entlastung des Rückens helfen.
  5. Babyklamotten: am besten und günstigsten bekommt ihr diese auf Babyflohmärkten. Es ist sowohl nachhaltiger, gebrauchte Babykleidung zu kaufen, als auch deutlich günstiger, da viele Kleidungsstücke bereits ab einem Euro verkauft werden. Zusätzlich sind so die meisten Schadstoffe, die in neuer Kleidung oft enthalten sind, schon herausgewaschen worden. Es lohnt sich auch hier, auf Kleidung zuachten, die nicht über den Kopf gezogen werden muss (die wenigsten Babys mögen das) und zB von unten her geöffnet werden kann um schnell mal eine Windel zu wechseln. Für windelfrei und das Tragen von Babys können zusätzlich Babystulpen sinnvoll sein.
  6. Einen Schlafsack: ehrlicherweise muss man sagen, dass ihr vermutlich eher zwei brauchen werdet, da auch diese schnell mal vollgespuckt werden. Ich habe mich damals für Schlafsäcke aus reiner Baumwolle entschieden, ohne Plastikfüllung aus 100% Polyester. Diese sind zwar dicker/wärmer, aber eben aufgrund des enthaltenen Kunststoffs.
  7. Mullwindeln/Spucktücher: es gibt sie in schlicht weiß, so dass man sie, bei Bedarf, auf 90°C waschen kann, aber es gibt auch immer mehr Mulltücher aus buntem Stoff oder mit Mustern.

Dinge, deren Anschaffung sich lohnen kann:

  1. Ein Stillkissen: ein bequemes Stillkissen kann schon in der Schwangerschaft helfen, deinen Körper im Liegen angenehm abzustützen. Beim stillen selbst, brauchen viele Frauen kein Stillkissen, andere widerum finden es angenehm, diese Entlastungsmöglichkeit zu haben. Du solltest immer in einer für dich bequemen Position stillen, egal ob mir oder ohne Kissen!
  2. Ein Beistellbett: für mich persönlich war das Beistellbett eine überflüssige Anschaffung, da mein Kind die ersten 3 Monate nur auf mir und danach ausschließlich mit direktem Körperkontakt geschlafen hat. Das Bett war für uns also mehr ein Nachttisch und Rausfallschutz, aber das wäre auch deutlich günstiger gegangen.
  3. Eine Federwiege: für manche Eltern ist eine Federwiege, in der das Baby sanft geschaukelt wird, ein echter Lebensretter, andere Babys lassen sich auch von dem gemütlichen Geschuckel nicht täuschen und akzeptieren nur echtes herumlaufen inklusive Körperkontakt.
  4. Eine Babyautoschale: wenn ihr ein Auto habt oder zumindest öfter mal eines nutzt braucht ihr in jedem Fall eine Autoschale für Babys. Besonders gut sind diejenigen, die eine Liegefunktion haben, da durch die gekrümmte Haltung in der Babyschale die Sauerstoffsättigung im Blut des Babys absinken kann. Dies wird durch eine Liegefunktion verhindert.

Welche Dinge habt ihr zusätzlich als wirklich lebensnotwenig mit Kind empfunden? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.

Website Kommentare

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1 Comment

  • Reply
    Sonya Osmy
    18. Februar 2017 at 16:58

    Endlich mal eine sinnvolle, kurze Liste. DANKE! Das beste daran ist, dass ihr den Gymnastikball mit aufzählt. Ich bin zum Glück direkt am 1. oder 2. Tag durch Zufall drauf gekommen. Unser Lebensretter. Und es wundert mich, dass der nie auf diesen Listen zu finden ist.

    Die Wickelbodys würde ich weglassen- für mich persönlich absolut kein must-have. Mich haben die ganzen Knöpfe ganz wuschig gemacht, daher hab ich die Wickelbodys schnell in die hinterletzte Ecke der Schublade verbannt. Bodys mit amerikanischem Kragen (die Kragen ohne Knöpfe) waren für uns viel besser.
    Dafür würde ich einen FÖHN hinzufügen. Wenn das Kind weinte und auch Brust oder Gymnastikball oder Körperkontakt überhaupt nicht half: ab auf den Wickelplatz, nackig gemacht und Föhn an. Das hat immer geholfen, sogar beim Zahnen hat es tolle Entspannung gebracht. Alle Eltern, denen wir diesen Tipp bisher gegeben haben, sind sehr dankbar dafür 🙂

    Das Beistellbett war bei uns auch Unsinn. Haben wir nach wenigen Wochen wieder verkauft, weil klar war, dass auch ein eventuelles Geschwisterchen es nicht brauchen würde.

    Tolle Liste, danke!

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