Barfußschuhe sind im Trend! Es gibt immer mehr Hersteller, die sich auf diese Art von Schuhen für Kinder und Erwachsene spezialisieren. Und das zurecht: mittlerweile wird immer deutlicher, dass das Barfußlaufen sowohl für die Füsse als auch für den gesamten Körper eigentlich die gesündeste Fortbewegungsart ist. Einen ausführlichen Gastartikel, warum das Barfußlaufen so gut und wichtig ist, von einer echten Expertin zu diesem Thema, findet ihr hier. (Dieser Artikel enthält Affiliate Links, wenn ihr über diese Links irgendetwas einkauft unterstützt ihr damit unsere Arbeit hier.)
Meine ersten Barfußschuhe…
…waren Leguanos und ich war sofort begeistert – auch wenn ich nach dem ersten Tragen direkt einen Höllen-Muskelkater hatte. Denn in diesen Schuhen läuft man, anders als in den meisten anderen Schuhen, im sogenannten Ballengang (ein Video dazu findet ihr am Ende dieses Beitrags) und der fordert vor allem die Fuß- und Wadenmuskulatur deutlich mehr, als es die meisten von uns gewohnt sind.
Wir haben mittlerweile verschiedene Marken nach Hause bestellt – im Fachhandel gibt es bislang leider nur extrem wenig Auswahl an Barfußschuhen, selbst bei uns in Hamburg – und durchprobiert. Die Preise variierten bei den meisten Paaren zwischen ca. 70 – 150€ – was wirklich eine Menge Geld ist, zumindest für uns, die wir beide noch studieren. Die von uns, bisher, ausprobierten Markenschuhe sind: Leguanos, Vibram Fivefingers, Vivobarefoot und Wildlinge.
Barfußschuhe haben möglichst dünne und flexible Sohlen
deren Stärke sich meist in einem Bereich von 2-4 Millimetern bewegt. Im Endeffekt sollen diese Schuhe dem Träger das Gefühl und, vor allem, den Bewegungsablauf von Barfußlaufen ermöglichen und den Fuß trotzdem vor all zu starken oder gar gefährlichen Reizen wie Kieselsteinen oder Scherben, aber auch Dreck, schützen.
Also habe ich mich mal ein bisschen umgesehen und schlau gelesen und bin dabei auf einige nette Alternativen gestoßen. Vorab sei noch gesagt: ja, die meisten dieser Schuhe sind aus Kunststoffen. Das sind die teureren, wie die Leguanos, allerdings auch. Dafür sind sie vegan und problemlos in der Maschine waschbar. Wer lieber natürliche Materialien verwenden will, kann, so lange es trocken ist, auch die ganz normalen Lederschlappen verwenden.
Taucher- oder Neoprenschuhe erfüllen ihre Aufgabe als Barfußschuhe, nach meinen bisherigen Erfahrungen, am allerbesten. Die Sohle ist dünn und flexibel, aber trotzdem stark genug, um allen ernsthaften Widrigkeiten zu trotzen. Kein Wunder: auch unter Wasser sollen diese Schuhe den Träger ja vor scharfkantigen Steinen, Muscheln und ähnlichem schützen.
Für Kinder gibt es sogenannte Aquasocks die eigentlich auch für den Strand und das Meer gedacht sind. Diese eignen sich aber auch hervorragend als Barfußschuhe! Allerdings gibt es dabei auch Modelle (wie zum Beispiel die von PlayShoes) deren Sohle ich, im Vergleich zu denen anderer Firmen, schon wieder etwas zu dick fand. Die Aquasocks gibt es mittlerweile auch für Erwachsene, diese haben wir aber selbst noch nicht ausprobiert!
Von der Sohle her etwas dicker, dafür aber auch etwas mehr nach „normalen“ Schuhen aussehend sind die Badeschuhe der Firma Beco, die ich als wirklich bequem empfand, die Sohle aber als etwas dicker (ungefähr im Bereich der von Vivobarefoots, für diejenigen unter euch, die diese Barfußschuhmarke schon mal ausprobiert haben) und sie daher für mich wieder aussortiert habe. Diese gibt es auch für Kinder.
Ich habe mir noch dieses bunte Modell gegönnt, dessen Preis, Farbe und Sohle ich perönlich sehr überzeugend fand – auch wenn mir klar ist, dass das längst nicht jedermans Geschmack ist. Zum Glück gibt es aber auch dieses Modell in vielen verschiedenen Farbkombinationen!