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Schwangerschaft

Schwangerschaft Stillen Stillfreundlich Wichtige Informationen

Liste stillfreundlicher Krankenhäuser

Nach dem die Liste mit den stillfreundlichen Ärzten so ein großer Erfolg geworden ist und mittlerweile weit über 300 Einträge enthält und ich als nächstes die Liste der stillfreundlichen Hebammen eröffnet habe folgt nun der „dritte Streich“: die Liste der stillfreundlichen Krankenhäuser.

Wie bei allen diesen Listen bitte ich euch zu bedenken, dass diese Eintragungen lediglich die Meinungen meiner Leser_innen darstellen und unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen Institutionen unterschiedliche Erfahrungen machen können.

Wenn ihr Anmerkungen habt, schreibt sie bitte in die Kommentare und wenn ihr auf der Suche seid: bitte lest auch die Kommentare um euch, eventuell, ein umfassenderes Bild machen zu können.

Die wichtigsten Informationen über das Stillen an sich bekommt ihr in meinem Artikel „15 Dinge die du unbedingt wissen musst, wenn du stillen willst“ und in der Übersicht über die „Hilfreichen Videos zum Stillen„.

Wenn euch medizinisches Fachpersonal etwas gegenteiliges zu diesen Informationen erzählen will, könnt ihr ihnen diesen Brief ausdrucken und mitbringen.

PLZ
Stadt
Adresse
Name
Hinweise
01099 Dresden Holzhofgasse 29 Diakonissen Krankenhaus
01307 Dresden Wintergartenstraße 15/17 St. Joseph-Stift
04277 Leipzig Biedermannstraße 84 St. Elisabeth Krankenhaus
66606 Sankt Wendel Am Hirschberg 1a Marienkrankenhaus Also ich habe meine 4 Kinder (2003,2006,2013,2015) da bekommen inkl. einiger Hebammen Wechsel aber Stillfreundlich war es zu jedem Zeitpunkt. Es gibt ein Stillzimmer in das man zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen kann auch wenn man bereits entlassen wurde. Es gibt Stilltreffs und es bemüht sich echt jeder für die Mamis und das Stillen.
97074 Würzburg Salvatorstraße 7 Missionsärztliche Klinik
99867 Gotha Heliosstraße 1 Helios Kreiskrankenhaus zertifiziertes stillfreundliches Krankenhaus

weitere Hinweise

Ich teile meine Trauer mit euch Stillgeschichten

„Nach 2 Fehlgeburten und nach langem üben, wurde unser Traum war. “ Blogparade „Meine Stillgeschichte“

Mein Stillbuch „Bedürfnisorientiertes Stillen“ ist da und  in unserem Shop zu bekommen!

13.12.13 – ein Datum das mein Leben komplett auf Kopf stellte.

Ich war bereits in der 13. SSW schwanger. Nach 2 Fehlgeburten und nach langem üben, wurde unser Traum war. Die Schwangerschaft verlief ohne große Komplikationen. Auch die Geburt verlief schnell, selbstbestimmt und reibunglos ab.
Allerdings war unser Sohn nach der sehr schnellen Geburt zu schwach zum trinken. Ich habe ihn mehrfach versucht ihn an zu legen, aber er trank nicht. Es wurde immer gelber, was auch wegen Blutgerinnerungsstörung, für alle unintressant war.
Da ich überzeugt davon war, dass mein Kind endlich mal Milch benötigt, wurde mir trotz mehrfacher Nachfragen, im Krankenhaus leider nicht geholfen. Es wurde nicht mal nachgefragt, ob er bereits gestillt habe oder ob ich überhaupt stillen möchte und ggf. Ersatz brauche.
Nach 48 Stunden durften wir zum Glück nach Hause, dort hatte mir meine Hebamme erstmal Stillhütchen gegeben. Damit lief auch soweit relativ gut. Bis ich Ausschlag bekam und mein kleiner Mann irgendwann auch mit Hütchen nicht mehr richtig trank. Im Nachhinein wissen wir halt, dass es auch u.a. an zwei Blockaden im Nacken und einer Regulationsstörung lag, dass er nicht richtig trank, sehr viel schrie und auch deswegen extreme Bauchweh hatte.
Ich war wegen meiner Wochenbettdepression auch total angespannt und verkrampft – ich wollte stillen!
Es war und ist für das natürlichste und je mehr ich es wollte und dafür kämpfte, desto mehr verkrampfte ich.
Da meiner Hebamme erstmal wichtig war, das ich entspanne, meine Haut sich entspannt und der kleine Mann weiterhin Milch bekommt habe ich dann angefangen ab zu pumpen. Durch meinen innerlichen Stress, ging trotz regelmäßigen pumpen und sogar powerpumpen die Milch immer mehr zurück. Da er mittlerweile auch Gewicht verlor habe ich angefangen zu zu füttern.
Da ich mit Schreikind (über 12 Stunden täglich) so gut wie alleine war und nebenbei, auch Nachts, alle 2 Std gepumpt habe war ich psychisch und körperlich am Ende. Ich bin zusammengebrochen und habe den Kampf ums stillen nach 2 Monaten aufgeben müssen.

Also, gab es dann Pre!

Keine wurde richtig vertragen-von extremen Blähungen, über Verstopfungen (wo wir sogar Einläufe machen mussten) bis hin zu Durchfall/Erbrechen war alles dabei. Alle Mittelchen Bigia Tropfen, Lefax, Sab Simplex, Tee, Kümmelzäpfchen, viel tragen, Bauch-und Fußmassagen oder warmes Bad haben nur Minimal Besserung gebracht. Wir haben auch 8(!) mal die Milch gewechselt und auch eine Kuhmilcheiweißunverträglichlkeit wurde ausgeschlossen. Da wir u.a. wegen den Blockaden in Behandlung bei einem studierten Chiropraktiker waren, hat dieser angeboten einen Kinesiologischen Muskeltest zu machen. Aber was ist das? Ganz kurze Definition von Kinesiologie: 
Kinesiologie ist eine effektive Methode, Blockaden sowie Stressreaktionen abzubauen, Potenziale zu fördern und das Wohlergehen, die Gesundheit, die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu verbessern.  (Zitat: Klaus Wienert)
Mein Sohn bekam wenige Tropfen der angerührten Pre in den Mund getropft und an Hand der übertragenden Muskelkraft, konnte unser Chiropraktiker erkennen, welche Pre Nahrung am besten vertragen wird. Wir haben ein letztes Mal die Pre-Nahrung gewechselt und wir konnten uns langsam ohne großartiger weitere Probleme notgedrungen an die Flasche gewöhnen. Die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt zogen sich noch sehr lange, so dass der Beikoststart dann auch mit vielen Problemen verlief.
Mittlerweile ist mein Sohn fast 3 Jahre und bekommt Pre immer noch nach Bedarf. Nach meiner Behandlung wegen meiner PPD und nachdem heutigen Kenntnisstand würde und werde ich bei Nr.2 sehr vieles anders machen.
 
Liebe Grüße
Scarlett
Scarlett bloggt auf www.Klecker-Lecker.de 
Schwangerschaft Stillen Wichtige Informationen

Stillen in der Schwangerschaft und Tandemstillen

 

Besonders in bedürfnisorientierten Kreisen ist unverkürztes Stillen (auch “Langzeitstillen” genannt) mittlerweile ziemlich häufig geworden. Ungefähr genauso häufig taucht deshalb die Frage auf, ob es denn problemlos möglich sei, das ältere Kind während einer erneuten Schwangerschaft weiter zu stillen und wie es denn dann nach der Geburt mit dem Stillen weitergeht. Die größte Sorge ist hierbei oft, ob das ältere Stillkind dem Neugeborenen dann nicht das so wichtige Kolostrum “wegtrinken” würde.

Widmen wir uns erst einmal dem Thema Stillen in der Schwangerschaft.

In der Regel ist es überhaupt kein Problem, während der Schwangerschaft weiter zu stillen. Vorsichtig sollte man allerdings sein, wenn es bei vorangegangen Schwangerschaften Probleme mit frühzeitiger Wehenaktivität, Frühgeburten und evtl. auch Fehlgeburten gab. Das Saugen an der Brust sorgt dafür, dass die Gebärmutter sich zusammenzieht. Deshalb löst Stillen auch direkt nach der Geburt meist relativ starke Nachwehen aus die genau dafür sorgen – das die Gebärmutter sich wieder auf ihre ursprüngliche Größe verkleinert. Dieses Zusammenziehen kann bei einigen wenigen Frauen unter Umständen verfrühte Wehen auslösen, wenn sie während der Schwangerschaft stillen. Wohlgemerkt: bei einigen wenigen und unter Umständen. Ich habe persönlich noch von keinem einzigen Fall gehört, in dem es nötig gewesen wäre, aus diesem Grund das Stillen während einer Schwangerschaft zu unterlassen.

Bei manchen Frauen lässt die Milchproduktion hormonbedingt während der Schwangerschaft nach, was ältere Stillkinder auch schon mal kundtun. Andere Mütter berichten davon, dass ihr Stillkind sich in der Schwangerschaft abgestillt hat, da sich auch der Geschmack der Muttermilch durch die Hormone verändern kann. Wieder Andere erzählen, dass ihr Kind völlig unbeeindruckt die komplette Schwangerschaft hindurch weiter gestillt hat. Manche Mütter haben während einer erneuten Schwangerschaft auch derartig empfindliche Brustwarzen, dass ihnen das Stillen so unangenehm wird, dass sie die Stillbeziehung von sich aus beendet haben. Eine Schwangerschaft kann das Stillen also auf viele verschiedene Arten beeinflussen und es ist nahezu unmöglich vorherzusagen, wie es einem selbst in diesem Fall ergehen wird.

Das Kolostrum für das neue Baby

wird ungefähr ab der 20. Schwangerschaftswoche gebildet (dies kann aber individuell sehr unterschiedlich sein!). Wenn dein älteres Stillkind diese gelbliche Vormilch trinkt, wird das Kolostrum einfach immer wieder nachgebildet, denn der Körper passt die Milch im Zweifelsfall immer an die Bedürfnisse des jüngeren Stillkindes an!

So regelt dein Körper die Milchproduktion nach der Geburt deines nächsten Kindes auch ganz selbstständig: der Speichel deiner Kinder “kommuniziert” mit deinen Brustwarzen und passt die Milch immer an den Bedarf deines jüngeren Stillkindes an! Und da beim Stillen die Nachfrage immer das Angebot bestimmt, reicht die dann produzierte Milch auch problemlos für zwei Stillkinder aus.

Manche Mütter entscheiden sich auch, beim Tandemstillen jedem Stillkind fest eine Brust “zuzuteilen”. In diesem Fall kann man beobachten, dass die Brust, die das Neugeborene versorgt dann tatsächlich in den ersten Tagen ausschließlich Kolostrum produziert, während die Brust des älteren Stillkindes weiterhin reife Muttermilch zur Verfügung stellt.

In der Regel ist es also kein Problem, ein älteres Stillkind während einer Schwangerschaft und beide Kinder nach der Geburt des Neuankömmlings weiter zu stillen.

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