Ich teile meine Trauer mit euch Stillgeschichten

“…entbunden habe ich in dem stillfreundlichsten Krankenhaus Deutschlands…” (Geschichte von Jaqueline)

Vor der Geburt unserer kleinen Maus stand für uns ganz klar fest “ICH WILL STILLEN”.

Alle sagen einem wie toll es ist,was für eine Tiefe Verbindung man hat und wie Praktisch es ist. Ich konnte das erste anlegen kaum abwarten. Und endlich 1 Stunden nach der Geburt durfte ich ENDLICH anlegen. Es war herrlich es war so toll. Ich hatte große Brüste und die Maus nuckelte fleißig, ich war so Stolz. Ich kann meine Maus allein ernähren. Nach dem ersten anlegen hat mir auch keiner weiter geholfen. Ich kam aus Zimmer und musste mich allein um alles kümmern. Die ganze Nacht habe ich angelegt und meine Nippel fingen an zu nerven, aber keine Schwester hatte Zeit. Als meine Maus am nächsten Tag überhaupt nicht mehr ruhig wurde, bekamen der Papa und ich richtig Panik. Wir riefen Hebammen und Schwester die gucken sollten. Meine Nippel waren Rot und bluteten stark. Jedes anlegen bedeutete wahnsinnige Schmerzen, als würden sich die Nägel hochrollen. Die Hebamme sagte das sei normal da muss ich durch Flaschennahrung gibt es nicht in 4-6 Wochen hört der Schmerz auf. Ich soll beim Stillen das Kind auf den Po hauen damit es nicht einschläft.

Und ich solle mich ja nicht so anstellen.

Das war der Punkt an dem wir das Krankenhaus verließen. Ich ging Heim und ließ meine private Hebamme kommen. Bei jedem anlegen weinte ich vor Angst und Schmerzen. DAS sollte das natürlichste der Welt sein? Als meine Hebamme dann kam war alles noch schlimmer. Ich hatte einen so starken Milchstau das meine Brust kurz vorm Platzen war, alles war Rot und Dick. Das erste mal bekam ich verschieden Stillpositionen gezeigt und sie ermutigte mich. Holte eine Milchpumpe mit meinem Mann. Aber alles hat einfach nichts gebracht. Jedes mal hatte ich morgens einen Milchstau und ich hatte Angst vor dem Mund meiner Tochter. Ich habe mich gefühlt wie eine Versagerin… so etwas natürliches bekomme ich nicht hin. Da beschloss ich es sein zu lassen… Ich wollte mich nicht quälen und Stressen. Die Verwandschaft meines Mannes und er machten mich regelrecht fertig deswegen.Ich müsse mit dem Schmerz leben. Es sei so gesund und und und… Es war also alles andere als schön…. Hätte ich gewusst das es eine Stillambulanz und Stillberatung gibt hätte ich das sicher versucht… Es ist nach wie vor traurig aber naja… Jetzt bin ich entspannt 😉 Achja entbunden habe ich in dem stillfreundlichsten Krankenhaus Deutschlands lustig oder? 5 Wochen hat meine Maus Muttermilch bekommen und ab da Pre.

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